Verwendung von MAXIMA und ONYX

Version 74.1 von Hendrik Zschocke am 12.01.2024
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Für komplexere Berechnungen und spezifische Anforderungen kann das an ONYX angebundene Computer-Algebra-System MAXIMA genutzt werden. Das Netzwerk Mathematik hat eine Reihe Good-Practice-Beispiele gesammelt. Diese Sammlung von typischen Nutzungsmöglichkeiten, Kniffen und Stolperfallen unterstützt das Verständnis bei der Verwendung der MAXIMA-Anbindung in ONYX.Folgend werden ausgewählte Themen aufgegriffen und noch einmal detailliert beschrieben.

Rechnen mit vorzeichenbehafteten Variablen

Unbekanntes Makro: includeplus. Klicke auf diese Nachricht, um Details zu erfahren.

 

Analyse von Teilnehmerantworten mit Hilfe von Variablen

Durch Maxima-Abfragen im Tab Variablen ist ein Zugriff auf die vom Teilnehmer gewählte Antwort und die korrekte Aufgabenlösung möglich.  Einen Einblick gibt die Seite Expertenbewertung.

 

Automatische Ergänzung ungültiger MAXIMA-Terme

Gibt der Anwender beim Erstellen oder Bearbeiten einer Variable einen nicht gültigen MAXIMA-Ausdruck in das Feld zur Wert-Ermittlung ein, wandelt ONYX den Ausdruck vor Übergabe an MAXIMA in einen gültigen Ausdruck um.

Wert einer numerischen Variable

Bei Ermittlung eines numerischen (Variablen-) Wertes, wird die durch den Autor definierte "ungültige" Berechnung um einen float-Befehl ergänzt: float(...);.

Beispiel

  • Die Berechnung "1+2" wird in den MAXIMA-Befehl "float(1+2);" geändert.
  • Der Datentyp der Variable wird für die Ergebnisausgabe unabhängig der erfolgten MAXIMA-Berechnung beachtet.
  • Wird durch die Berechnung "1+2" der Wert einer Variable vom Typ "Ganze Zahl" gesetzt, ist der Ergebniswert der MAXIMA-Berechnung "3.0", der Variablenwert wird entsprechend auf "3" als ganzzahliger Wert gesetzt.
  • Zu Berücksichtigen sind mögliche Grenzen des Wertebereichs im gewählten Datentyp. Soll der erweiterte Datenbereich ganzzahliger Werte genutzt werden, sollte die MAXIMA-Berechnung mit einem gültigen Ausdruck entsprechend formuliert werden, beispielsweise "2^53+1;".
  • Ausnahme: Beginnt die "ungültige" Berechnung bereits mit einem float-Befehl, erfolgt nur die Ergänzung mit einem Semikolon gleich zur Ergänzung von "ungültigen" Berechnungen von textbasierten Werten.

 

Editor - Variable Maxima_de.png

Editor - Variable Maxima1_IMS_de.png

Player - Variable Maxima1_de.png

Eingabe im Textfeld

Ansicht im IMS QTI Quellcode

Ansicht in der Vorschau mit Ausgabe der Maxima Berechnung

 

Wert einer Text-Variable

Bei Ermittlung eines textbasierten (Variablen-) Wertes, wird die durch den Autor definierte "ungültige" Berechnung um ein Semikolon ergänzt.

Beispiel

  • Die Eingabe "a" wird in den MAXIMA-Befehl "a;" geändert.
  • Der Datentyp der Variable wird für die Ergebnisausgabe unabhängig der erfolgten MAXIMA-Berechnung beachtet.
  • Wird der Wert der Variable auf den Typ "Text" gesetzt, ist der Ergebniswert der MAXIMA-Berechnung "a", der Variablenwert wird entsprechend auf "a" gesetzt.

 

Editor - Variable Maxima3_de.png

Editor - Variable Maxima3_IMS_de.png

Player - Variable Maxima3_de.png

Eingabe im Textfeld

Ansicht im IMS QTI Quellcode

Ansicht in der Vorschau mit Ausgabe der Maxima Berechnung

 

  • Ist eine Ausgabe eines Terms statt des Berechnungswertes gewünscht, so muss die Eingabe durch Hochkomma eingeschlossen werden. Wird der Wert der Variable beispielsweise mit "1+2" angegeben, ist der Ergebniswert der MAXIMA-Berechnung "1+2", der Variablenwert wird entsprechend auf "1+2" gesetzt.

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Editor - Variable Maxima2_IMS_de.png

Player - Variable Maxima2_de.png

Eingabe im Textfeld

Ansicht im IMS QTI Quellcode

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